Alles begann mit ein paar Ziegen …
Serrig: 2015 wurde das Projekt „Ziegen für Lwala“ ins Leben gerufen. Ziel des Projektes war es, weibliche Ziegen anzukaufen, um diese an die Ärmsten der Armen zu verschenken. Dies sind in der Regel Witwen, deren Männer verstorben sind. Die Frauen müssen sich alleine um die Ernährung der oft noch kleinen Kinder kümmern. Unterstützung jeglicher Art gibt es in Uganda nicht, und so sind diese Frauen ausschließlich auf sich alleine gestellt.
Ziegen gelten in Uganda als gängiges Zahlungsmittel und sind sehr leicht zu halten. Für die ersten Spendengelder werden junge weibliche Ziegen gekauft. Diese wachsen, geben Milch und vermehren sich. Der örtliche Bauer hat durch den Verkauf der Ziegen eine Einnahmequelle, und die Bedürftigen bekommen eine Ziege. Die erstgeborene weibliche Ziege der von uns geschenkten Ziege geht zurück in unser Ziegenprojekt, welche dann an eine weitere bedürftige Person weitergegeben wird. Somit ist gewährleistet, dass der Kreis sich niemals schließt
Die Vergabe, Kontrolle und Rückgabe erfolgt durch einen unserer ehrenamtlichen Helfer vor Ort.
Seit dem Beginn des Projekts im Jahre 2015 konnten auf diese Weise bereits über 600 Ziegen an bedürftige Witwen vergeben werden.
Was mit ein paar Ziegen begann ist nun zu einem großen Projekt geworden, so Ingbert Dawen, Gründer vom Verein Apowyo e.V. ( Ziegen für Lwala ).