Schulklassen in Uganda
Die Klassenzimmer in Uganda sind klein, und die Anzahl der Schüler ist riesig. In vielen Klassen werden über 200 Kinder nur von einem Lehrer unterrichtet. Oft sind die Klassenzimmer so überfüllt, dass der Lehrer von außen durch das Fenster unterrichten muss.
Die Klassenzimmer in Uganda bieten keinerlei Luxus. Bis zur 5. Klasse erfolgt der Unterricht für die Schüler auf dem nackten Betonboden, und oftmals ist auch dieser nicht vorhanden, so dass die Kinder auf dem blanken Lehmboden sitzen müssen, in dem sich Sandwürmer befinden, welche zu schlimmen Entzündungen in den Füßen führen können.
Als Unterrichtsmaterial dient lediglich eine alte, längst ausgediente Tafel an der Wand. Schulkreide ist oft Mangelware. Schreibmaterial können sich die wenigsten Schüler leisten, und Bücher sind schlicht unbezahlbar.
In Uganda gibt es eine Schulpflicht, aber diese ist sehr lückenhaft.
Für den Besuch der Schule muss in Uganda eine Schulgebühr entrichtet werden. Zudem ist eine Schuluniform Pflicht. Diese Kosten können sich viele Familien nicht leisten, und so bleiben viele Kinder (meist Mädchen) bereits nach der ersten oder zweiten Klasse zuhause, um bei der Feldarbeit und dergleichen zu helfen (siehe hierzu Tabelle der Klassenstärken).
Bildung in Afrika ist oft nur ein Privileg der besser betuchten Bevölkerung.
Hier helfen wir mit unseren Patenschaften für Waisenkinder, dem Bau und der Renovierung von Schulen, dem Bau von Wasserversorgungsanlagen, der Anschaffung neuer Tafeln und Schulbänke sowie Unterrichtsmaterial und vielem mehr.
Eine gute Schulbank aus einer Stahlrahmenkonstruktion mit Holzauflagen kostet 50,00 € und bietet Platz für 3 Schüler. Wir von APWOYO haben bereits mehrere Klassenzimmer mit neuen Schulbänken ausstatten können. So wurden auch in diesem Jahr die beiden restaurierten Klassenzimmer in Ousia mit neuen, hochwertigen Sitzgelegenheiten ausgestattet.
Auf Wunsch werden die gespendeten Schulbänke mit den Namen der Sponsoren beschriftet.